Solche serologischen Tests beruhen auf den spezifischen Eigenschaften der Antikörper, die gegen bestimmte Oberflächenstrukturen (beispielsweise Polysaccharide) des Organismus gerichtet sind.
Ihre Zusammensetzung, die innerhalb einer Organismengruppe unterschiedlich sein kann, bestimmt die Oberflächenstruktur und somit den jeweiligen Serotyp bei der Charakterisierung mit unterschiedlichen Seren.
Viele extrazelluläre (sich außerhalb von Zellen befindende) Krankheitserreger benutzen die Veränderung ihrer Oberflächenstrukturen als Strategie, um der Immunreaktion des befallenen Individuums zu entgehen.
Wie beim gewöhnlichen Bürsten sowie beim Nadelentrosten wird die Rautiefe als Sekundärrauheit erzeugt, d. h. sie überlagert eine gegebenenfalls vorhandene, primäre Oberflächenstruktur.