Grund dafür ist vermutlich die geringe Schrankengängigkeit von Sulpirid, welche den eigentlich hochpotenten Stoff erst bei höheren Dosen als Neuroleptikum wirken lässt.
Es zählt zu den atypischen Neuroleptika (wird aber in einigen Texten auch als typisches Neuroleptikum gehandhabt), hat allerdings auch eine gewisse antidepressive Wirkung.
Die medikamentös wirksamen Phenothiazine besitzen strukturchemische Gemeinsamkeiten mit dem ersten überhaupt entdeckten Neuroleptikum – dem Chlorpromazin.