Ausgestellt werden u. a. optische Telegrafen, ein Morseapparat aus dem Jahr 1850 sowie weitere Geräte, die die Entwicklung der Telekommunikation bis zum Smartphone zeigen.
Der Morseapparat besteht aus einem Elektromagneten mit beweglichem Anker, dessen Hebel auf einem durch Uhrwerk vorübergeführten Papierstreifen Punkte und Striche erzeugt.
Mit dem ansteigenden Telegrafenverkehr und der weiteren Verbreitung der Morseapparate wurden höhere Stromstärken und damit höhere Leistungen der Stromquellen notwendig.
Der Morseapparat, mit dem mit den benachbarten Blockstellen kommuniziert und die Zugfolge geregelt wurde, und die Führung des Zugmeldebuches oblag dem Stationsassistenten.
Im Jahr 1890, also zum Zeitpunkt des Kaufs, beschäftigte die zehn Jahre zuvor gegründete Telegraphenbauanstalt etwa 20 Mechaniker, die hauptsächlich Morseapparate bauten.