Deren Horizontalwinkel und Distanz wurden stets auf einen Vermessungspunkt bezogen, der sich senkrecht unter dem Messtisch befand und mit Lot und Lotgabel durch pikieren auf den Zeichnungsträger übertragen wurde.
Vor der Einführung des elektronischen Tachymeters wurden mit Messtisch und Kippregel tachymetrische Aufnahmen durchgeführt, bei denen Geländepunkte lage- und höhenmäßig polar aufgenommen und gleichzeitig kartiert wurden.
Der Messtisch wurde zum Zweck der Winkelmessung auf ein dreibeiniges Messstativ aufgeschraubt, das man zentrisch über einem Vermessungspunkt aufstellte.
Der Name erklärt sich aus dem klassischen Aufnahmeverfahren (vgl.: Landesvermessung) von topografischen Karten im Gelände, die mittels Messtisch und Kippregel erfolgte.