Der Effekt macht sich häufig bemerkbar, wenn ein differenziertes Magma in einer Magmenkammer bereits Gelegenheit zur Abkühlung hatte und ein Schub frisches, heißes Magma neu in die Kammer strömt.
Aufgrund der mineralogischen Befunde darf davon ausgegangen werden, dass sich Orbikulartexturen um Erstkristallisate in einer Magmenkammer bzw. deren Randbereichen bilden.
Innerhalb einer größeren quarzreichen Magmenkammer bilden sich relativ kleinräumig auch basische, quarzarme oder -freie Gesteine, andere mögen Reste aus Kontinent-Kontinent-Kollisionen sein (inkl.
Die mineralogischen Unterschiede können durch einen unterschiedlichen Tiefenbereich der Kristallisation, unterschiedliche Abkühlraten oder unterschiedliche p H 2 O -Druckverhältnisse in der Magmenkammer erklärt werden.
Diese petrologischen Befunde lassen sich am besten mit einer dreilagig aufgebauten Magmenkammer erklären, deren Lagen schrittweise gefüllt worden waren.