Die Akteure dieser Handlung werden hingegen derart problematisiert und gleichzeitig intellektuell kompliziert, dass sie auf die Zuschauer oder Leser eher als Figuren aus der realen Lebenswelt denn als Märchengestalten wirken.
Mittelalterlich-historische („romantische“) Sujets lösen die Traditionsreste des Barocktheaters ab: In der Feerie werden die griechisch-römischen mythologischen Figuren wie Furien und Satyrn zurückgedrängt oder abgeschafft und durch Märchengestalten ersetzt.
Im 18. Jahrhundert wurden Paraden der Riesen und Dickköpfe durchgeführt, die Lokalpolitiker und Persönlichkeiten, Märchengestalten und Comicfiguren darstellten.
Straßenbenennungen aus der Nachkriegszeit hatten kulturelle (Kantstraße) oder politische (Schlesienstraße) Hintergründe, waren vielfach aber eher unverfänglich und erinnerten an Pflanzen, Tiere, Gebirge oder gar Märchengestalten.