Noch am meisten Fachkompetenz hatten Leugner der Relativitätstheorie, unter denen sogar drei Physik-Nobelpreisträger waren, die jedoch im Fach nur wenig anerkannt waren.
Dieses Scheitern an wissenschaftlichen Qualitätsstandards steht dabei in direktem Widerspruch zu den vorgeblich hohen Qualitätsmaßstäben, die Leugner ihren eigenen Behauptungen zuschreiben.
Leugner legten eine „vorsätzliche Ignoranz“ an den Tag und führten logische Fehlschlüsse an, um ihre unerschütterlichen persönlichen Überzeugungen zu untermauern.
Unter Relativitätsleugnern fanden sich nur zwei Frauen, von denen eine mit einem bekannten Leugner verheiratet war und ihn nach dessen Tod in einer eigenen Publikation verteidigte.
Damit sei dies ein dysfunktionaler Skeptizismus, der weniger von Belegen, sondern vielmehr von dem Wunsch des Leugners angetrieben sei, wie er die Dinge gerne hätte.
In den Zwischenkriegsjahren war ein großer Teil der Leugner der Relativitätstheorie, von denen viele Einstein vehement attackierten, antisemitisch motiviert.