Eine davon kann so interpretiert werden, dass sie u. a. ein Kausalprinzip voraussetzt, nämlich, dass alles in der Welt die Folge von etwas anderem ist.
Ein derart verstandenes Kausalprinzip ist abgeschwächt in dem Sinne, dass Gültigkeit des Kausalprinzips keinen generellen Determinismus als notwendige Bedingung voraussetzt.
Beispielsweise ist strittig, ob auch Ereignisse unter das Kausalprinzip fallen, die nur durch statistische Gesetzmäßigkeiten erklärbar sind, oder nur durch Gesetze mit eingeschränkten Geltungsbereichen.
Antirealistische Interpretationen verstehen dagegen das Kausalprinzip meist nicht als ontologisch verpflichtende Aussage, sondern als forschungsleitende methodologische Norm: Man soll naturwissenschaftliche Forschung so betreiben, als ob das Kausalprinzip Geltung hätte.
Das physikalische Kausalprinzip ermöglicht bei Kenntnis des Anfangszustandes eines physikalischen Systems und Kenntnis der wirkenden Entwicklungsgesetze die Bestimmung des zeitlichen Verlaufs zukünftiger Systemzustände.
Damit steht der Kraftbegriff von Anfang an in engster Verbindung zum Kausalprinzip: Das Ausüben der Kraft ist Folge des Entschlusses, die hervorgebrachte Wirkung ist Folge des Einwirkens der Kraft.