Von ein paar folkloristischen Einrichtungen abgesehen, gibt es bei einem Anteil von 10 % der Karelier an der Gesamtbevölkerung kaum noch „karelische“ Inhalte in der Politik.
Er bezeichnete die Idee eines unabhängigen finnischen Nationalstaats in seinen angeblich „natürlichen“ Grenzen, welcher auch viele den Finnen verwandte Völker, insbesondere die Karelier, Kvenen, Ischoren, Woten und Wepsen einschließen sollte.
Im Osten lebten die Karelier und in den Wäldern des Binnenlandes die Hämeer, die sich anfangs wahrscheinlich noch nicht stark von den Samen unterschieden.
Seit dem 13. Jahrhundert werden in nowgoroder und moskauer Verwaltungstexten verschiedene finno-ugrischsprachige Gruppen, darunter Woten, Ischoren und Karelier als Tschuden bezeichnet.