Im 17. Jahrhundert wurden Wohnräume im zweiten Obergeschoss mit Kreuzgewölbe, drei Jochen, Spitzbogenfenstern, einem Aborterker, einem Kaminaufsatz, einem großen, überbauten, offenen Kamin mit Zahnkapitolen an der Südwand und Staffelgiebeln hinzugefügt.
Decken und Wände waren kunstvoll ausgemalt und komplettierten die prächtige Innenausstattung aus Schlachten- und Puttenfriesen sowie aufwändig gestalteten Portalgewänden und Kaminaufsätzen.
In den ersten Jahrzehnten des Bestands der Lagersiedlung florierte auch die Keramikproduktion, die neben Geschirr für den Alltagsgebrauch auch dekorative Kaminaufsätze, Öllampen und Terrakottafiguren erzeugte.
Die Ornamente der Wandtäfelung, der Türfüllungen und Fensternischen zeigen wie auch die Supraporten, die Spiegeltrumeaux und der Kaminaufsatz eine für die Zeit fortschrittliche Verwendung der freien Rocaille und weiterer Motive.
Es diente nicht nur als Gebrauchsgeschirr, sondern erfreute sich auch als Kaminaufsatz oder Ausstattung für die berühmten „Porzellankabinette“ der europäischen Schlösser großer Beliebtheit.
Die alten, vergitterten Fenster, die steinerne Vorhalle, die Wände, das Dach, die Kaminaufsätze waren reich an Bleistiftstrichen und braunen Flecken und Schatten.