Obwohl die Versorgung mit Kraft- und Schmierstoffen eine der anfälligsten Stellen der Kriegsmaschinerie war, erfolgte ein direkter Angriff auf die Hydrierwerke erst ab 1944.
Es ging dabei darum, die den alliierten Luftangriffen praktisch schutzlos ausgesetzten Hydrierwerke für die Herstellung von synthetischem Benzin unter die Erde zu verlagern (U-Verlagerung).
Die Mineralölversorgung war bedingt durch die konsequente Bombardierung der Hydrierwerke durch die Alliierten ein zentraler Engpass in der Schlussphase des Krieges.
Wegen der steigenden Zahl von alliierten Luftangriffen auf die ungeschützten Raffinerien und Hydrierwerke wurde ab 1944 durch den Mineralölsicherungsplan versucht, den drohenden Zusammenbruch der Treibstoffversorgung zu verhindern.