Der Käufer eines Hinterlegungsscheins erwirbt dadurch quasi das Recht, den Hinterlegungsschein jederzeit gegen die entsprechende Menge hinterlegter Aktien eintauschen zu können.
Teilweise verfügen Hinterlegungsscheine über eine sehr geringe Liquidität, was zu relativ großen Spreads und damit verbundenen hohen Transaktionskosten für den Investor führen kann.
Meist bleibt jedoch unklar, in welchem Umfang die verbrieften Wertpapiere tatsächlich im Depot der emittierenden Bank hinterlegt sind, oder mit welchen derivativen Finanzinstrumenten der Hinterlegungsschein nachgebildet oder abgesichert ist.
Durch die Zulassung der Hinterlegungsscheine im jeweiligen Ausland wird aus dem ausländischen Basiswert im Wesentlichen ein einheimisches Wertpapier, in das dann auch Investoren mit den genannten Restriktionen investieren dürfen.