Aus diesen Hauptreaktionen ergeben sich zahlreiche Produkte, die zumeist für weitere Verfahren dienen, aus denen sich schließlich Lacke, Klebstoffe, Spritzgussmassen, Schaumstoffe, Textilfasern und Medikamente erzeugen lassen.
Wenn eine Reaktion deutlich schneller als die andere abläuft (k 1 > k 2), wird diese (k 1) als Hauptreaktion, die andere (k 2) als Nebenreaktion bezeichnet.
Liegt dagegen eine zur erwünschten Hauptreaktion parallele unerwünschte Nebenreaktion vor, so hängt die Wahl der optimalen Konzentrationsführung von der Reaktionsordnungen ab.
Ist die Reaktionsordnung der Nebenreaktion höher als die der Hauptreaktion, so verläuft die Reaktion bei niedrigem Konzentrationsniveau selektiver, dann ist ein CSTR der geeignete Reaktortyp.
Neben der chemischen Hauptreaktion können bei Druck- oder Temperaturänderungen auch Nebenprodukte durch Nebenreaktionen wie zum Beispiel Parallel- und Folgereaktionen entstehen (Reaktionsnetzwerk).