Bis zum Grundwasserniveau wurde der Torf mit Schaufeln gestochen; in größerer Tiefe wurde wegen des in die Kuhle eindringenden Wassers mit Schleppnetzen weitergearbeitet.
Die Bewohner der verbliebenen Häuser leben überwiegend im Umfeld der wenigen noch erhaltenen Brunnen, die jedoch durch das auf 60 m gesunkene Grundwasserniveau immer weniger ergiebig sind.
Im Zuge des sicheren Haltens am Ende der Bergwerkstätigkeit stieg das Grundwasserniveau wieder und erreichte 1999 einen neuen stabilen Stand, der aber vom ursprünglichen Zustand verschieden ist.
Dem reaktivierten Brunnen des Hofs wird auf Grundwasserniveau mit einer Wärmepumpe Wärme entzogen und über Wärmeleitungen dem zentralen Heizsystem zugeführt.
Mit Moorwasserspiegel wird der Wasserstand eines Hochmoores bezeichnet, das ähnlich einem vollgesogenen Schwamm einen über dem Grundwasserniveau liegenden eigenen Wasserspiegel aufweist.
In der Unterstadt liegende Häuser waren in der Regel zwei- bis dreistöckig und nicht unterkellert, da dies wegen des hohen Grundwasserniveaus nicht möglich war.