In aller Gemütsruhe zog er bei neu aufflackerndem Grubenlicht seinen Strang Tabak aus der Tasche, schnitt sich ein Stück ab und steckte es in den Mund.
Als Grubenlicht dienten erst Holzspäne, Talglichter oder Öllampen, später dann Froschlampen; ab dem 18. Jahrhundert dann die Blendlaterne (Blende), die man auch an vielen Schnitzarbeiten finden kann.
Von der Mettenfeier im 18. Jahrhundert, in die die erzgebirgischen Bergleute ihre Grubenlichter mitbrachten, bis zum heutigen Brauch vergingen über 200 Jahre.
Da unter Tage eine gute Beleuchtung jedoch unabdingbar ist, stellte dies die Bergleute vor große Probleme, da zunächst nur Grubenlichter mit offenen Flammen verfügbar waren.
Bergleute brachten fackelähnliche, offene Grubenlichter in die Kirchen, um während der weihnachtlichen Messen und des Krippenspiels den Altarraum zu erhellen.