Diese Beschränkungen sowie die judenfeindlichen Schikanen und Gewaltaktionen an den Universitäten führten im Verlauf der 1930er Jahre zu einem beträchtlichen Rückgang der Zahlen jüdischer Studierender an polnischen Hochschulen.
In dieser sollte es nicht mehr nur spontane, oft dilettantisch ausgeführte Gewaltaktionen (wie Steine werfen etc.) geben, sondern besser organisierte, gezielte, auch gefährlichere Angriffsformen.
Obwohl der Ilinden-Aufstand durch die osmanischen Truppen bis Ende 1903 niedergeschlagen wird, eskalieren in den Folgejahren die Gewaltaktionen zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen.
Die antijüdisch motivierten Gewaltaktionen kulminierten in einem blutigen Pogrom und weiteten sich zu Massakern aus, bei denen insgesamt 82 Juden getötet und 76 weitere verwundet wurden.