Da die nominale Geldnachfrage durch Inflation und Wirtschaftswachstum ausgeweitet wird (siehe Quantitätsgleichung), steigt die Zentralbankgeldmenge und damit die monetäre Seigniorage durch diese Faktoren.
Marktmonetaristen sind skeptisch, dass die derzeit üblicherweise verwendeten Zinssätze oder Geldmengenaggregate gute Indikatoren für die Geldpolitik sind und schauen daher auf die Märkte, um die Geldnachfrage zu ermitteln.
Weiterhin zu erwähnen ist, dass durch die Semi-Dollarisierung, der vom Staat erzielte Gewinn durch die Münzprägung oder Seignorage schrumpft, denn die Geldnachfrage in lokaler Währung sinkt ebenso.
Die erste Elastizität wird im Zusammenhang mit der Liquiditätspräferenztheorie der Geldnachfrage erklärt, die zweite durch die relativen Kosten der Kreditaufnahme, d. h. der Kreditkosten im Verhältnis zu den gesamten Investitionskosten.