Dieser Film hat aber auch starke Elemente eines Antikriegsfilms, indem er die Leiden der Opfer aus der Zivilbevölkerung bei einem so genannten Friedenseinsatz in einem fremden Land thematisiert.
So wird nicht nur der nationale wie internationale Dialog zwischen Politik und Praxis gestärkt, sondern auch einen Beitrag zur öffentlichen Debatte über zivile Krisenprävention und internationale Friedenseinsätze geleistet.
Multikulturelle Kompetenz, Charakterstärke, Teamfähigkeit, hohe Einsatzbereitschaft, Selbstmanagement und diplomatisches Geschick sind die Grundvoraussetzungen für die deutschen Polizisten in internationalen Friedenseinsätzen.
Die Bundesregierung verfügt damit über eine Durchführungsorganisation für die Rekrutierung, Vorbereitung und Vermittlung von Personal für internationale zivile Friedenseinsätze und Wahlbeobachtungseinsätze.
Während seiner Amtszeit als Regierungschef wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Entsendung von Soldaten der Selbstverteidigungsstreitkräfte zu UN-Friedenseinsätzen im Ausland erlaubte.
Friedenseinsätze, gleich welcher Art, erscheinen demnach ohne – primär durch die Streitkräfte wahrzunehmende – polizeiähnliche Maßnahmen kaum noch möglich.