Für Lederfarbstoffe kommen ebenfalls Azofarbstoffe zum Einsatz, wobei hier eher auf Fettlöslichkeit geachtet wird, aber auch hier dürfen Kopplungsprodukte mit bestimmten Aminen nicht eingesetzt werden.
Die Exposition erfolgt durch Inhalation, bei flüssigen Metallcarbonylen durch Verschlucken oder, bedingt durch die gute Fettlöslichkeit, durch Hautresorption.
Allerdings reicherte es sich wegen seiner chemischen Stabilität und guten Fettlöslichkeit im Gewebe von Menschen und Tieren am Ende der Nahrungskette an.
Darüber hinaus können die in der Leber zur Erhöhung der Hydrophilie gebildeten Konjugate durch Darmbakterien gespalten werden, wodurch ihre Fettlöslichkeit (Lipophilie) und damit ihre Resorbierbarkeit erneut ansteigt.