Dass vor allem Faltengebirge (z. B. die Kordilleren) zur Bildung annähernd paralleler Ketten tendieren, hängt mit ihrem Gesteinsaufbau und den Schubkräften der Plattentektonik zusammen.
Heute ist von dem alten Faltengebirge kaum mehr etwas zu sehen – nur im Bereich des Zentralaltai können die Fachleute einige der ursprünglichen Faltungsschichten erkennen.
Schichtkammlandschaften treten beispielsweise in gefalteten Sedimentgesteinen auf und sind daher vor allem in Faltengebirgen oder tektonisch labilen Arealen zu finden.
Diese gewaltigen Faltengebirge bestehen aus mehreren nebeneinander in nordwest-südöstlicher Richtung verlaufenden Gebirgsketten, zwischen denen steile Täler sind.
Im Verlauf des Tertiärs wurden diese Sedimentschichten im Zuge der Alpenfaltung über den Meeresspiegel gehoben und zu einem Faltengebirge zusammengeschoben.