Obwohl das Gift der verschiedenen Arten spezifisch verschieden ist, wurden im Gift der Hornisse im Wesentlichen dieselben Allergene nachgewiesen wie im Wespengift, während Bienengift dazu ziemlich unterschiedlich zusammengesetzt ist.
Soll hochreines Bienengift für die Medikamentenherstellung gewonnen werden, sind an der Drahtstromfalle zwei Folien angebracht, wovon die erste von den Bienen durchstochen wird um im Zwischenraum ihr Gift abzugeben.
Soll das Bienengift nur für äußere Anwendungen wie zum Beispiel Salben genutzt werden, wird oft auch einfach eine Glasplatte unter der Falle angebracht, auf der das Gift antrocknen kann.
Als „natürliches Modell“ einer Hyposensibilisierung können die Imker gelten: auch sie erwerben durch regelmäßige und in kurzen Abständen erhaltene Bienenstiche eine spezifische Toleranz gegenüber Bienengift.
Bei Insektengiftallergien gegenüber Bienengift oder Wespengift ist die Hyposensibilisierungstherapie oft lebensrettend und daher unbedingt zu empfehlen.