Er war unter den spätantiken Kommentatoren der einzige Aristoteliker; die anderen strebten eine Synthese platonischer und aristotelischer Auffassungen an.
Anders als die Eudaimonie der Aristoteliker oder der Epikureer zielte die stoische aber weniger auf ein von Betrachtungen in Muße erfülltes Dasein bzw. auf ein Leben hauptsächlich unter gleichgesinnten Freunden.
Ein schwieriges, oft erörtertes Problem bestand in der Aufgabe, das aristotelische Seelenverständnis mit dem Unsterblichkeitskonzept zu vereinbaren, auf das auch die Aristoteliker aus theologischen Gründen nicht verzichten wollten.