Unternehmen, deren Absatzpreise steigen, werden dennoch nicht zusätzlich investieren, wenn auch die Löhne und Nominalzinsen (also die Kosten) in genau demselben Maß steigen usw.
Dem liegt nicht nur zugrunde, dass Arbeitsnachfragekurven prinzipiell nur dann horizontal aggregiert werden können, wenn der Absatzpreis vollständig fixiert ist (das heißt vollständiger Wettbewerb auf dem Absatzmarkt herrscht).
Wenn das Unternehmen auf dem Absatzmarkt aber über Preissetzungsmacht verfügt, wird die Ausweitung der Produktion nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage den Absatzpreis verringern (fällt in).
Üblicherweise steigt in einem Monopolmarkt bei der Erhebung einer mengenproportionalen Steuer der Absatzpreis der besteuerten Ware, da der Produzent die Erhöhung seiner Grenzkosten (zumindest teilweise) an die Konsumenten weitergibt.
Dies gilt nur falls a>c ist, da sonst die Stückkosten höher sind als der höchste erzielbare Absatzpreis (Prohibitivpreis), wird natürlich nichts angeboten.