Die Konkubine, einstmals ein Vorrecht des Adels, wurde zur gesellschaftlichen Normalität in den wohlhabenden und zum Schluss auch kleinbürgerlichen Familien.
Ihre Bauweise und Ausstattung orientierten sich an den Vorstellungen und Bedürfnissen der oberen Gesellschaftsschicht der Reichshauptstadt, nicht an der Architektur der kleinbürgerlichen alten Vorstadt.
Die damals stark devianten und szeneintern identitätsstiftenden Äußerlichkeiten erregten Aufmerksamkeit bei der von kleinbürgerlichen Werten geprägten Mehrheitsgesellschaft bis hin zu Abscheu und Aggressionen.