Während dieser Zeit sollte der Patient sich schonen und auf körperliche Betätigung verzichten, da diese den Blutdruck steigern und somit die Gefahr einer Nachblutung erhöhen würde.
Unter dem ehemals verwendeten Oberbegriff Sinnesbehinderung werden körperliche Beeinträchtigungen der Sinneswahrnehmung zusammengefasst, die die Fern-Sinneskanäle (Gehörsinn und den Gesichtssinn) betreffen.
Durch diese Grundlage werden Erklärungen möglich, warum psychologische und psychotherapeutische Prozesse sich nachweisbar auf körperliche Funktionen auswirken (Psychosomatik).
In neueren Übertragungen ist allerdings nur von aufgehobenem Handwerkszeug die Rede, das der Geist, „nicht ohne körperliche Anstrengung“ in eine höher gelegene Strecke hinaufschaffte.
Am Ende dieser Entwicklung – beschrieben im ersten Kapitel – stehen der körperliche und psychische Zusammenbruch Hals und seine Einlieferung in ein Krankenhaus.
Manche Kinder wären sonst in die Strafklasse oder ins Zuchthaus eingewiesen worden, andere zeigten geistige und körperliche Symptome von Vernachlässigung (Skrofulose, Erfrierungen).
Selbst wenn keine körperliche Folter angewandt wird, ist der zermürbende Zustand völligen Ausgeliefertseins ohne Beistand von außen der weißen Folter zuzuordnen.