Im jüdisch-christlichen Kontext gibt es dabei innerreligiöse und religionskritische Kontroversen sowohl um die göttliche „Gerechtigkeit“ als auch um die polare Emotionalität des Gottesbildes.
Der Versuch einer Entmythologisierung des Christentums sei ebenso zum Scheitern verurteilt wie der Versuch der abendländischen Metaphysik, den christlichen Glauben wissenschaftlich zu begründen oder zu widerlegen.
Der Beowulf sei ein literarisches Beispiel für die Überlagerung und Verschmelzung von heidnischen und christlichen Überzeugungen, wie sie einander damals auch im Alltag begegneten.
Ein Kreuzzug war zugleich Bußgang und Kriegszug, der nach Auffassung der (nicht orthodoxen, katholisch christlichen) Zeitgenossen direkt von Gott durch das Wort des Papstes verkündet wurde.
Aus Gewissensgründen gab er seine Lehreranstellung als Beamter eines christlichen Staates auf, da er überzeugt war, dass Naturgesetze und „christlicher Wunderglaube“ nicht zusammenpassten und er jede Heuchelei ablehnte.