Aufgrund der großen Bedarfs der neu aufgestellten Sicherheitspolizei nach bewährten Soldaten, fand er jedoch eine Gelegenheit sein bisheriges paramilitärisches Leben nun unter neuen Vorzeichen fortzusetzen.
Die ebenfalls eingesetzte schwer bewaffnete Sicherheitspolizei (Sipo) setzte Bomben aus Flugzeugen und schwere Maschinengewehre gegen Streikende bzw. Aufständische ein.
1919 wurde in den einzelnen Ländern eine kasernierte Sicherheitspolizei gegründet, die reichsweit einheitlich eine graugrüne Uniform analog der Jägertruppe des Militärs erhalten sollte.
Angelegenheiten der Bauordnung oder der örtlichen Sicherheitspolizei gehören etwa zu ihrem Aufgabenbereich, die sie durch die gewählten Gemeinderäte und Gemeindevertreter sowie den Bürgermeister besorgen.
Durch die Umorganisierung der Polizei 1936 in eine Ordnungs- und eine Sicherheitspolizei entstand eine Frankfurter Gestapodienststelle mit eigenem Dienstgebäude.
Die Sicherheitspolizei wurde von den Präfekten, Unterpräfekten (oder Distriktskommissaren) mit beigegebenen Inspektoren und Delegaten, in zwölf großen Städten von Quästoren (mit Inspektoren) geleitet.
Die Züge wurden in der Regel von einem Kommando aus fünfzehn Angehörigen der Schutzpolizei bewacht, die unter dem Befehl eines Beamten der deutschen Sicherheitspolizei standen.
Dank Bests verwaltungstechnischer Vorarbeit schien eine solche Trennung auch möglich zu sein, zumal die Sicherheitspolizei durch die schnelle Verhaftungswelle ihre Fähigkeiten bereits bewiesen hatte.