Im 19. Jahrhundert gehörten aufwendig gestaltete, mit Figuren, Fabel- und Mischwesen geschmückte Stibadien als Freisitze für Mußestunden zur Ausstattung großer Gärten.
Neben seiner amtlichen und politischen Tätigkeit benutzte er seine Mußestunden und Urlaubsreisen dazu, die Kunst theoretisch und praktisch zu betreiben.
So arbeitet er in seinen Mußestunden an seinem eigenen Filmprojekt, seiner „Sammlung“ aus scheinbar unzusammenhängenden Szenen und Filmfragmenten, die nach seiner Hoffnung irgendwann ein großes Ganzes ergeben werden.
Gerade der weibliche Beruf, […] nimmt in den meisten Fällen Hand und Verstand so sehr in Anspruch, daß nur wenig Mußestunden erlauben, aus dem Kreis des Berufslebens hinaus zu gehen.
Geschichte, Geographie und französische Literatur waren die Fächer, denen er seine Mußestunden widmete, ohne darüber sein Hauptfach, die Theologie und besonders die Homiletik, aus den Augen zu verlieren.