Der Vertrag beschreibt dies als Exterritorialität, ein Begriff, der im heutigen Völkerrecht wegen seiner Missverständlichkeit nicht mehr verwendet wird.
Den westlichen Kuliagenten kamen bei ihrem Geschäft allerdings die Exterritorialität garantierenden ungleichen Verträge zugute, die Ausländer vor chinesischer Strafverfolgung schützten und den chinesischen Behörden die Hände für wirksame Maßnahmen banden.
Der Regierungssitz des Malteserordens ist italienisches Hoheitsgebiet, genießt aber einen völkerrechtlichen Sonderstatus (Exterritorialität), vergleichbar einem Botschaftsgrundstück.
Schuld ohne Haftung liegt auch vor, wenn der Schuldner etwa kraft Völkerrechts der staatlichen Gerichtsbarkeit entzogen ist (Souveränität, Exemtion, Exterritorialität, Diplomatische Immunität).
Bis in die Gegenwart sind bei diplomatischer Immunität bestimmte Personen wegen ihrer gedachten Exterritorialität von der staatlichen Gerichtsbarkeit ausgenommen.