Die Beschreibung des äußeren Rahmens der Begegnung deutet bereits zu Beginn auf eine Atmosphäre der Unordnung, des Schmutzes, der Unzufriedenheit und des Ekels.
In der neueren Philosophiegeschichte ist das Gefühl der Langeweile ebenso zum Thema geworden wie die Empfindungen des Ekels, der Angst oder der Verzweiflung.
Ein Forschungsansatz geht davon aus, dass die menschliche Ekelfähigkeit in den Genen angelegt ist, die Objekte des Ekels jedoch von der jeweiligen Kultur festgelegt werden und variabel sind.
In der Emotionspsychologie wird Verachtung entweder als spezielle Form des Ekels oder von Ärger (speziell Wut) oder als eine Mischung aus beiden Emotionen betrachtet.
So gelten die blutrünstigen, aggressionsgeladenen und oft mit dem Gefühl des Ekels spielenden Werke vielen Rezipienten als geschmacklos, wenn nicht pervers oder „krank“.
Bei all dem ist die Intonation bezeichnend: Von einer Bewunderung der Nazis auf Wienerisch wechselt er schlagartig in eine Art verordneten Ekels in der Hochsprache.