Mittelalterliche und frühneuzeitliche Häuser verfügten weder über Dachrinnen noch über Abwasserrohre; ebenso wenig gab es eine städtische Kanalisation.
Eine Regenablaufkette oder Regenkette, wird als dekoratives Wasserspiel oder kinetischer Skulptur zwischen Dachrinne/Trichter und Wasserablauf bzw. Auffangbehälter angebracht.
Aus diesem Grund wurde zusätzlich, auf der mittleren Ebene (Niveau 2), eine Wasserfassung gebaut in welcher das Regenwasser aus den Dachrinnen gesammelt werden konnte.
Ähnliche Produkte mit Folien oder Vlies als Trägermaterial werden zur Verklebung und Fugen-Abdichtung im Bauwesen oder zur Reparatur von Dachrinnen eingesetzt.
An quadratischen Grundrissen führt der Kreuzgiebel auch zu zwei (oder mehr) aneinandergrenzenden Giebelfassaden ohne Traufe (was auch die Dachrinne erspart, aber starke Fallrohre erfordert).