Dieser mächtige Gott wachte als Richter über die Welt, um versteckte Verbrechen ans Licht zu bringen und die an Unschuldigen begangenen Übeltaten zu richten.
Wenn somit jemand seine Entscheidungsgewalt dazu benutzt, sich durch eine Übeltat selbst das größte Übel zuzufügen, ist er nicht im eigentlichen Sinne mächtig, sondern bedauernswert.
Das Lukasevangelium berichtet außerdem, dass mit ihm zwei Verbrecher gekreuzigt wurden, von denen der rechte seine Übeltaten bereute, während der andere verstockt blieb.
Niemand strebt das Schlechte als solches an, sondern Übeltaten werden nur begangen, weil der Täter davon irrtümlich etwas für ihn Gutes erhofft oder von einem Affekt übermannt worden ist.
Schwere Übeltaten, Vergehen und Verbrechen wurden als sogenannte Malefizsachen oder halsgerichtliche Straftaten nicht vom Send, sondern von obrigkeitlichen Gerichten wie dem Vogteigericht geahndet.