Definitionen von „romantisieren“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

ro·mạn·ti·si̱e̱·ren <romantisierst, romantisierte, hat romantisiert> VERB mit OBJ jd romantisiert etwas

1.

etwas im Stil der Romantik gestalten

Der Autor hat die Geschichte romantisiert, indem er Märchenfiguren eingefügt hat.

Das Buch ist in einer romantisierenden Sprache geschrieben.

2.

etwas nicht realistisch erfassen, sondern es sich sehr ideal vorstellen

Man sollte die Lebensverhältnisse im Mittelalter nicht romantisieren.

▶ Romantisierung

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Einige Traditionen romantisierten ursprünglich nur den tragischen „Heldentod“ des ritterlichen Königs.

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Barocke Orgeln, die als zu „schreiig“ empfunden wurden, wurden romantisiert, indem dort streichende oder andere romantische Register anstelle hoher Aliquoten eingebaut und die Intonation verändert wurde.

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Gleichzeitig weigerte er sich jedoch, die von ihm erlebte Armut zu romantisieren oder seinen Figuren eine innewohnende Würde zu verleihen.

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In den Jahren 1893/96 wurde der Adolfsturm aufwändig romantisiert.

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Sie neige zu großen Zusammenhängen mit ökologischem und zivilisationskritischem Impetus, ohne zu romantisieren.

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Diese Frontier-Demokratie wird noch heute als „gesunde Tradition spontaner kommunaler Rechtsprechung“ romantisiert und gefeiert.

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Der Film beschönigt oder romantisiert den Krieg gegen die Putschisten nicht.

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Noch heute romantisieren ehemalige Bewohner diese Zeit, während andere die Arbeit zur Versorgung der Kämpfer als Zwangsarbeit beschreiben.

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Die klassische Piraterie wurde in der Kunst vielseitig verarbeitet, oft realistisch dargestellt, doch auch häufig verklärt und romantisiert.

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In der Literatur sind die Bushranger häufig romantisiert worden.

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