Definitionen von „Kerbholz“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

Kẹrb·holz

(ursprünglich ein Holz, in das z.B. der Umfang der Schulden eingekerbt wurde)

etwas auf dem Kerbholz haben ugs (etwas Unerlaubtes oder eine Straftat begangen haben)

Beispielsätze für Kerbholz

etwas auf dem Kerbholz haben ugs (etwas Unerlaubtes oder eine Straftat begangen haben)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Von dieser Zähl- und Buchhaltungstechnik leitet sich die noch heute gebräuchliche Redewendung „etwas auf dem Kerbholz haben“ her.

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Schon in der Steinzeit, lange vor Erfindung der Schrift, wurden Anzahlen in Form von strichartigen Kerben markiert (→ Kerbholz).

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Im Bergbau kamen Kerbhölzer in früheren Jahrhunderten zum Einsatz, um u. a. die tägliche Fördermenge, den Verkauf der gewonnenen Bodenschätze oder die Lohnzahlungen zu dokumentieren.

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Der Begriff kommt aus dem Englischen (= Strichliste, Kerbholz; = abhaken, nachzählen).

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Diese Praxis leitet sich vom Kerbholz ab, bei dem mit dem stumpfen Messer jede Zahlung vermerkt wurde.

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Mitglieder der Schiffsbesatzung haben derweil mitbekommen, dass sich ein mysteriöser Gast an Bord begeben hat und kapieren auch sehr schnell, dass dieser Mann etwas auf dem Kerbholz haben muss.

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Das Kerbholz ist ein Holz mit einer Reihe von Markierungen (Kerben) zur Niederschrift einer Zählung und diente als Zahlungsmittel.

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An einem bestimmten Termin (Zahltag) wurde das Kerbholz präsentiert, mit dem Gegenstück verglichen und der Schuldner zur Zahlung aufgefordert.

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Andere Hilfsmittel beim Zählen sind die Strichliste und das frühzeitliche Kerbholz.

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Jeder der befragten Fahrgäste scheint verdächtig, und so mancher Reisende hat tatsächlich etwas auf dem Kerbholz oder verschweigt zumindest etwas.

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