Im Ruhrgebiet setzten teils linkssozialistisch, teilweise kommunistisch orientierte Arbeiter den Ausstand fort, der sich zum so genannten Ruhraufstand entwickelte.
Die Organisation knüpfte an verschiedene Vorläufer wie den Ausstands-Versicherungs-Verband an, der nach dem Bergarbeiterstreik von 1889 entstanden war.
Mit Ausnahme des Abschnitts 82, in dem ein Planänderungsbeschluss für die Verlängerung des Schloss-Röttgen-Tunnels (und weiteren Maßnahmen) ausstand, liefen die Maßnahmen in allen Abschnitten an.
Insgesamt befanden sich 80.000 Werktätige aus 112 Betrieben im Ausstand, der teilweise von den Ordnungskräften mit brutaler Härte niedergekämpft wurde.