Von poststrukturalistischer und konstruktivistischer Seite sind viele Einwände gegen einige der Annahmen vorgetragen worden, von denen die eher analytischen Fiktionstheorien ausgehen.
Das wird vor allem seitens der Vertreter von poststrukturalistischen Ansätzen für altmodisch gehalten, weil es die Werke auf zu leblose Weise betrachte.
Vor allem der anglo-amerikanische Feminismus kritisierte die poststrukturalistisch geprägte Literaturwissenschaft als zu abstrakt und zu abgehoben von der gesellschaftlichen Wirklichkeit.
Den konstruktivistischen und poststrukturalistischen Positionen gelten die hier aufgeführten Einwände gegen Annahmen der Fiktionstheorie bereits als kanonisiert.
Diese Ansätze werden als ein Versuch begriffen, eine vermeintliche Überbewertung von Repräsentation in poststrukturalistischen Theorien zu überwinden und diesen Ereignishaftigkeit, Akteursnetzwerke und Praktiken entgegenzustellen.