Insbesondere die vorangestellten Buchstaben und die eingefügte Zylinderzahl erschweren das Herausschälen der Baureihen-Bezeichnung aus einer Variantenbezeichnung.
Notwendig wurde dies durch die verschärfte Umweltgesetzgebung, die den Wandel hin zu kleineren Zylinderzahlen mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung beförderte.
Die Zylinderzahl wurde in den 1960er-Jahren nicht durch das Rennreglement begrenzt, sodass sich gerade aus kleinen Viertaktmotoren hohe Liter-Leistungen herausholen ließen.
Durch diese Modularisierung war im Sinne eines Baukastens eine große Flexibilität bei der Entwicklung von Motoren mit verschiedenen Zylinderzahlen möglich.
Daher werden einfacher gehaltene Reihenmotoren mit geraden oder durch drei teilbaren Zylinderzahlen bevorzugt, auch wenn Siebenzylinder-Reihenmotoren gelegentlich noch als Schiffsantriebe gebaut und eingesetzt werden.