Einerseits sprechen diese Beobachtungen für einen seriellen Charakter der auditiven Worterkennung, was die Restauration zu späteren Zeitpunkten erklärt.
Eine solche abstrakt-psychologische Behauptung setzt aus der Warte der Psycholinguistik jedoch nicht unbedingt voraus, dass sich auch zwei verschiedene Gehirnregionen finden lassen, die jeweils für Worterkennung oder Syntaxanalyse zuständig sind.
Neben dem Nachweis des seriellen Charakters der auditiven Worterkennung, verdeutlichten die Experimente darüber hinaus den so genannten Kontext-Effekt.
Das Kohortenmodell gilt trotz seiner Schwächen heute als ein Standardmodell über die auditive Worterkennung, welches in seinen Grundzügen in viele spätere Modelle integriert wurde.