Die Diagnostik basiert auf mehreren Säulen: Anamnese, Miktions- und Schmerztagebuch, Urinuntersuchung, urologische und gynäkologische Untersuchung, Biopsie der Blasenwand, Molekulardiagnostik spezifischer Zellproteine.
Zur weiteren Abklärung sollte ein Blutbild, Blutchemie, eine Urinuntersuchung einschließlich Urinkultur und bei intakten Hündinnen eine Progesteron-Bestimmung oder eine Vaginalzytologie durchgeführt werden.
Wurde durch Gewebeentnahme eine Amyloidose gesichert, sollte durch Knochenmarkpunktion, Blut- und Urinuntersuchung nach einer Leichtketten-Erkrankung gesucht werden.
Diese Krankheitsgruppe wird – historisch bedingt – nicht systematisch, sondern aufgrund der gemeinsamen Untersuchungstechnik Urinuntersuchung diagnostiziert.
Die mikroskopische Untersuchung des Urinsediments ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Urinuntersuchung und ergänzt die physikalische und chemische Urinuntersuchung um unverzichtbare Informationen.
Liegt bei einem Neugeborenen der Verdacht auf eine Hirnhautentzündung vor, soll zusätzlich zu den Blutentnahmen, den Blutkulturen und den Urinuntersuchungen eine sogenannte Lumbalpunktion durchgeführt werden.