Als Ersatz hierfür richteten Gewerkschaften eine Streikkasse ein, um den streikenden Gewerkschaftsmitgliedern als Ausgleich eine Unterstützung zukommen zu lassen.
Erklärte Strategie der Gewerkschaften Anfang der 1980er war daher, durch Schwerpunktstreiks in ausgewählten Zuliefererbetrieben ganze Industriezweige lahmzulegen und die eigene Streikkasse durch die geringe Zahl der Streikenden zu schonen.
Erneut verließen tausende Maurer und Steinmetze die Baustellen und zogen in die Dörfer, dort entrichteten sie einen Tagessatz von 1 oder 1,5 Francs an die Streikkasse.
Die Streikkasse der Gewerkschaft war jedoch nur unzureichend gefüllt und für die 2.800 Arbeiter waren die Streikjahre mit großer wirtschaftlicher Not verbunden.