Dieses Konzept erlaubt es, nicht nur das seismische Moment aus dem Seismogramm abzuleiten, sondern es durch Erfassung geologischer Einzelheiten wie die Größe des Störungsbruchs und den Versatz sozusagen rückwärts auszurechnen.
Die Richterskala zur Beschreibung der Stärke eines Erdbebens leitet sich aus dem dekadischen Logarithmus der maximalen Auslenkung im Seismogramm ab (durch mathematische Definition unbegrenzt).
Die dünnen schwarzen Linien in der Abbildung skizzieren direkte Laufwege durch die einzelnen Schichten, welche das eigentliche Nutzsignal im Seismogramm erzeugen.
Ein elektrischer Impuls wurde dabei mit dem Seismogramm verknüpft, so dass die seismischen Daten, die weltweit an unterschiedlichen Orten erfasst wurden, synchronisiert werden konnten.