Bei Kindern, die mit Hilfe der modernen Reproduktionsmedizin gezeugt oder ausgetragen oder geboren wurden, ist die biologische Elternschaft nicht notwendigerweise eindeutig zu bestimmen (siehe weibliche Eizellspende, männliche Samenspende).
Früher wurde davon ausgegangen, dass es für das Kind besser sei, wenn es nicht davon in Kenntnis gesetzt wird, dass es durch eine Samenspende entstanden ist.
Weiterhin aber besteht kein rechtlicher Anspruch und es ist den Ärzten und Samenkliniken überlassen, ob sie die Samenspende vornehmen wollen oder ob sie es ablehnen.
Das Familien-Netzwerk setzt sich für die gesellschaftliche Akzeptanz der Familiengründung mit Samenspende ein, für die Aufklärung und das Recht der Kinder auf Kenntnis der Abstammung.
Die Frau hatte die Behandlung, nachdem der Ehemann diese wegen seines Trennungswunsches beenden wollte, weitergeführt und war mit Hilfe seiner Samenspende schwanger geworden.