Durch Bevölkerungsanstieg, Zuwanderungsgewinne durch Heimatvertriebene sowie ausländische Gastarbeiter und umgesiedelte Russlanddeutsche erreichte der wirtschaftliche Aufschwung ab 1950 auch die Region.
Nach einer kurzen und relativ ruhigen Konsolidierungsphase erlitten die evangelisch-lutherischen Russlanddeutschen wie die anderen Konfessionen und Religionsgemeinschaften massive Verfolgungen.
Den verhältnismäßig kleineren Teil der Russlanddeutschen auf der deutschen Seite der Front versuchten die Nationalsozialisten nun als „volksdeutsche“ Instrumente nationalsozialistischen Rassenwahns zu benutzen.