Mit seinen zahlreichen Ansätzen zur Erneuerung der jüdischen Religion wurde der Rekonstruktionismus faktisch zur vierten Richtung innerhalb des Judentums.
Innerhalb des amerikanischen Judentums waren der Rekonstruktionismus und das Reformjudentum diejenigen Strömungen, die sich Homosexuellen zuerst öffneten.
Die später publizierten Bücher zeichneten weitere wichtige Stationen der Entwicklung des Rekonstruktionismus als eigenständige Strömung innerhalb des Judentums auf, denn bis dahin war die rekonstruktionistische Strömung Teil der konservativen gewesen.
Der Rekonstruktionismus sollte die Nachteile von Reform, Orthodoxie und Konservativem Judentum eliminieren und ihre Vorteile vereinen in einem neuen, eben rekonstruierten Judentum.
In zahlreichen Strömungen des Judentums, wie dem Reformjudentum, dem konservativen Judentum oder dem Rekonstruktionismus, wird der voreheliche Geschlechtsverkehr zwar nicht gefördert, aber auch nicht ignoriert oder verdammt.