Das Abwassernetz setzt sich aus rund 55 km Sammelkanälen und rund 10 km Hausanschlusskanälen sowie vier Kanalpumpwerken und drei Regenüberlaufbecken zusammen; die Anschlussdichte beträgt 96 %.
In der Siedlungswasserwirtschaft können Kaskadenwehre, als Alternative zu Regenüberlaufbecken oder Stauraumkanälen, mit starren Drosselorganen gebaut werden.
In diesem Becken wird verschmutztes Regenwasser (Regenklärbecken) oder Mischwasser (Regenüberlaufbecken) zwischengespeichert und gedrosselt zur Kläranlage weiter geleitet.
Laut der Fachzeitschrift „Korrespondenz Abwasser, Abfall“ zeigten (Stand 2019) etwa 40 Prozent aller Regenüberlaufbecken ein auffälliges Überlaufverhalten.