In der späteren Rezeption wurde die Erzählung oft als sentimentales Rührstück verkitscht; strenggenommen handelt es sich aber um geschickt verpackte scharfe Sozialkritik.
Das Mitleid als starke Emotion, die man auch als christliche Haltung ausgeben konnte, war in der Empfindsamkeit gesellschaftsfähig geworden und wurde auch als öffentliches Weinen zelebriert (siehe Rührstück).