Auch an anderen Herzklappen treten Stenosen auf, vor allem im Bereich der Pulmonalklappe, seltener sind die Atrioventrikularklappen (Mitralklappe und Trikuspidalklappe) betroffen.
Der Begriff beschreibt vereinfachend das gemeinsame Merkmal dieser Herzfehlergruppe: die Pulmonalklappe (die Verbindung von der rechten Herzkammer zur Pulmonalarterie) ist verschlossen.
Das Lungengefäßsystem ist oft jenseits der verschlossenen Pulmonalklappe unterentwickelt (hypoplastisch) oder es fehlt auch ein zentraler Teil der Lungenschlagader, so dass nicht alle Segmente der Lunge angeschlossen sind (selten).
Diese können aktuell in vielen Fällen katheterinterventionell durch Einbringen einer neuen biologischen Herzklappe in Position der Pulmonalklappe ohne erneute Operation behandelt werden.
Man unterscheidet dabei nach der Position (Aortenklappe, Mitralklappe, Pulmonalklappe oder Trikuspidalklappe), nach der Art (mechanische und biologische Herzklappen) sowie nach dem Implantationsverfahren (offen-chirurgisch oder minimalinvasiv) des Klappenersatzes.