Die im 15. Jahrhundert aufstrebenden Predigerorden legten mehr Wert auf die deutliche Sprache der Verkündigung, die sich auch auf die bildende Kunst niederschlug.
Der Predigerorden, 1215 gegründet, war ein Bettelorden, d. h. die Mönche hatten sich der Armut verschrieben, finanzierten sich über das Betteln und sahen ihre Hauptaufgabe in der seelsorgerischen Tätigkeit.
Daneben gab es kirchlich akzeptierte Predigerorden, nämlich die Bettelorden (vor allem Dominikaner und Franziskaner), die ebenfalls das Predigen betonten.
Es ist ein ursprünglich der Inquisition zugeordnetes Emblem und findet erst seit dem 17. Jahrhundert allgemeine Verbreitung als Symbol für den Predigerorden.