Auch eine hohe Bestandsdichte, die regional zu einem Mangel an Winternahrung führt, kann dazu führen, dass sich die Mehrzahl der Moorschneehühner nicht fortpflanzen.
Für den Gerfalken und den Eisfuchs stellt das Moorschneehuhn ein wesentliches Beutetier dar, lediglich der Eisfuchs hat jedoch Einfluss auf den Moorhuhnbestand insbesondere in Jahren nach einer Lemminggradation.
Im größten Teil ihres Verbreitungsgebietes leben Moorschneehühner unter Winterbedingungen, die durch ständige tiefe Temperaturen, Stürme und eine kurze helle Tageszeit sowie tiefen Schnee gekennzeichnet sind.
Alpenschneehühner sind mit 34–40 cm etwas kleiner als die nahe verwandten Moorschneehühner, die Flügelspannweite beträgt 54–60 cm und die Vögel werden zwischen 400 und 550 g schwer.
In der übrigen Zeit leben Moorschneehühner als Strichvögel, die sich im Herbst auf verschiedenen Flächen mit Beerensträuchern und im Winter überall an offenen Stellen mit reicher Strauchvegetation einfinden.