Voraussetzungen sind, dass das Lungenemphysem im entsprechenden Lungenlappen stärker ausgeprägt ist als in der übrigen Lunge, wenig Kollateralventilation vorliegt und in der Bodyplethysmographie ein ausreichendes Ausmaß an Überblähung vorliegt.
Bei der Einatmung (Inspiration) kann Luft entweder von außen (z. B. durch einen Einstich) oder von innen (z. B. durch einen eingerissenen Lungenlappen) in den Pleuraspalt gelangen.
Da die einzelnen Lungenlappen von einer separaten Pleuraschicht umgeben sind, entstehen bei der Entfernung eines Lungenlappens nur vergleichsweise kleine Wundflächen an der Lunge.
In fortgeschrittenen Stadien, wenn sich der Tumor auf mehrere Lungenlappen ausgebreitet hat und Beschwerden verursacht, ist die Prognose hingegen schlecht.
Hierbei werden endobronchiale Einwegventile bronchoskopisch in die entsprechenden Lungenlappen eingesetzt, die zu einer Atelektase mit nachfolgender Volumenminderung im jeweiligen Lungenareal führen.
Nach den Empfehlungen der Konsensus-Konferenz sollten mindestens drei Proben aus verschiedenen Lungenlappen mit einer Mindestgröße von jeweils 2 cm entnommen werden.